Beim Verlust einzelner Zähne sind die Nachbarzähne häufig noch völlig gesund, sodass es unverantwortlich wäre, sie zum Eingliedern einer Brücke zu beschleifen und gesunde Zahnsubstanz dafür zu opfern. Stattdessen empfiehlt es sich, die Zahnlücke mit einem Implantat und der dazugehörigen Krone zu schließen.
Die schraubenförmigen Implantate werden anstelle der fehlenden natürlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen eingebracht und bilden ein stabiles Fundament, auf dem sich einzelne Zahnkronen, mehrgliedrige Brücken oder auch ganze Prothesen fest verankern lassen. Der Zahnersatz sitzt fest wie die eigenen Zähne und wird im Mund auch genauso empfunden.
Eine exakte Implantatplanung anhand von Röntgenbildern und Modellen stellt sicher, dass die Implantate anatomiegerecht und stabil in den Kiefer eingebracht werden. Vor dem minimalinvasiven operativen Eingriff legen wir die erforderliche Länge sowie den Durchmesser des Implantates fest und bestimmen die optimale Position für die künstliche Zahnwurzel in Ihrem Kiefer.
Um sicherzustellen, dass Sie über ausreichend Knochensubstanz verfügen, um das Implantat sicher zu verankern, führen wir im Vorfeld eine umfassende Röntgendiagnostik durch und müssen gegebenenfalls einen Knochenaufbau noch vor Implantation durchführen, wenn nicht genügend Knochensubstanz vorhanden ist.
Die Implantation selbst erfolgt im Rahmen eines minimalinvasiven Eingriffs vor Ort bei Ihrem Zahnarzt Hainburg. In der Regel erhalten Sie eine örtliche Betäubung, wir können Ihnen aber ebenso eine Behandlung in Tiefschlaf (Analogsedierung) anbieten. Das Implantat wird mithilfe einer individuellen Spezialschablone genau dort eingesetzt, wo wir es in der Planung vorgesehen haben.
Nach einer meist drei- bis viermonatiger Einheilphase wird das Implantat freigelegt und kann mit dem eigentlichen Zahnersatz versorgt werden. Eine gute Mundhygiene ist für den Erhalt Ihres Implantates unerlässlich – gerne nehmen wir Sie in unseren Recallservice auf und erinnern Sie an Ihren nächsten Prophylaxetermin.